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Ich glaube ja schon, dass Tanja mich verflucht hat als ich meinte, ich würde gerne zum Sonnenaufgang in die Heide fahren. Und dann wollten wir noch ein bisschen den Sternenhimmel mitnehmen. Das bedeutet dann, der Wecker klingelt um 3 Uhr, spätestens. Schon eine ziemlich fiese Zeit für einen Samstag Morgen. Es sah auch so aus, als waren wir ziemlich die Ersten, die in stockdusterer Nacht durch die Heide marschiert sind. Erst einmal. Je näher der Sonnenaufgang kam, umso mehr haben sich Taschen- und Stirnlampen den Weg durch die Heide gebahnt. Wir waren ziemlich unvorbereitet unterwegs, hatten also die Gegend noch nicht bei Tageslicht erkundet. Aber irgendwo hatten wir doch einen schönen Baum gefunden, mit Blickrichtung Sonnenaufgang, der noch nicht von 5 – 17 Fotografen belagert war.

Wie so oft, hat es sich gelohnt. Ja, es hätte ein bisschen mehr Bodennebel sein dürfen. Ja, mit ein paar Wolken hätte der Himmel sicher noch interessanter ausgesehen. Aber wir hatten viel Spaß und haben auch einige schöne Bilder mit nach Hause genommen. Und hatten uns ein paar Stunden an der frischen Luft bewegt, was man ja auch nicht unterschätzen darf. 😀

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