Es war Freitag auf Samstag Nacht. Ich war schon früh im Bett und wollte gemütlich ausschlafen. Keine Arbeit und keine Pläne zu nachtschlafender Zeit irgendwo hinzueilen, um den Tag mit der Kamera zu begrüßen. Wie das aber mal so läuft, wenn man zwar gefühlt erst 30 Jahre ist, aber körperlich doch so knapp darüber, wurde der Schlaf von einem biologischen Bedürfnis unterbrochen. 🙄
Das ist ja eigentlich kein Problem, aaaaaber man sollte sich genauestens überlegen, ob man dann bei der Rückkehr unter die warme Decke einen Blick aufs Handy riskiert. Naja, hätte ich es nicht getan, gäbe es wohl diesen Artikel nicht. Also ich habe auf das Handy geschaut und registriert, oh, da ist eine Nachricht. Um diese Uhrzeit, es war 05:23 Uhr, wer kann da wohl schreiben und warum? 😯
Es war dann eine Nachricht von Tanja, mit der Frage, ob ich denn auch unterwegs wäre zum Fotografieren? Sie würde mal hochgehen zum Heiligenberg in Heidelberg. Mit einem definitivem Nein und dem Gruß „Ich wünsche dir viel Glück. Und nachher ein paar Stunden Schlaf“ habe ich mich dann wieder umgedreht. Und dann liege ich da im Bett und denke, ach ja, da oben war ich erst einmal und das ist schon ewig her. Und die Herbstfarben mit Nebel hat ja schon was. Und das Schloss mit Nebel auf dem Neckar erst recht. Und die arme Tanja muss ja sonst alleine dort oben im Wald rumlaufen. Also habe ich um 05:50 Uhr zurückgeschrieben: „Ich komm mal vorbei“. 😆

Wir haben uns dann oben auf dem Heiligenberg getroffen. Eigentlich waren total interessante Bedingungen, klarer Himmel über uns und Nebel im Tal. Nur war leider der Turm abgeschlossen, warum auch immer und damit gab es keine Sicht ganz nach unten ins Tal. Nach ein paar Bildern am Turm sind wir kurzentschlossen ins Auto und Richtung Philosophenweg aufgebrochen. Dort angekommen, waren wir leider schon mitten im Nebel aber hatten die Hoffnung, dass es zum Sonnenaufgang etwas aufklart. Das war leider nicht wirklich der Fall und so sind wir dann doch wieder hoch auf den Berg gefahren. Und dort oben war es dann doch toll, nach Sonnenaufgang im Nebelwald. Und so hat es sich dann doch noch gelohnt und es sind schöne Bilder entstanden. Eine Historie der Bilder habe ich unten zusammengestellt, von nicht so zeigenswert zu Anfang hin zu schönen Nebelimpressionen im Wald.