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Lange war ich nicht mehr mit der Kamera auf Achse. Aber manchmal gibt es einfach wichtigere Dinge. Und zum Sonnenaufgang habe ich mich noch viel länger nicht aufraffen können. 🙂

So arg weit weggezogen hat es mich nicht, schon alleine deswegen, weil der Sonnenaufgang aktuell noch um ca. 5:30 Uhr stattfindet und man da ohnehin schon früh aufstehen muss. Zum Glück ist um die Ecke einiges an Motiven vorhanden, Seen und Altrheinarme. Sonnenaufgang und Wasser geht immer.

Wenn man dann am Ziel ankommt und feststellt, dass man ja das Stativ wegen dem Service vom Auto ausgeladen hat und das noch schön zu Hause im Gang schlummert, ist es auch von Vorteil nicht weit gefahren zu sein. 🙁 Also erst mal gar nicht ausgestiegen, sondern direkt wieder zurück und Stativ geholt. Mittlerweile hat es schon gedämmert. Das Wolkenband in Richtung Sonnenaufgang ließ erahnen, dass es vielleicht nicht so toll sein würde. Deswegen habe ich die Gunst der Stunde genutzt und schon vor Sonenenaufgang die schönen Farben des Morgenhimmels auf den Sensor gebannt. Sie hat dann noch kurz über den Horizont geschaut, ist aber dann wie erwartet ganz schnell hinter den Wolken verschwunden.

Ich habe dann versucht, ein paar schöne Motive für Makros zu finden. Glück hatte ich mit einer sehr geduldigen, weil wohl noch etwas unterkühlten und schläfrigen Libelle. Sie hat erst mal einige Bilder aus der Hand über sich ergehen lassen. Der Stativaufbau hat sie dann auch nicht weiter gestört. Daher war es mir möglich, sie länger zu beobachten und auch Bilder für ein Fokus-Stacking zu schiessen.

 

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